Einsätze

Die aufziehende Wolkenfront versprach nichts gutes und ließ bereits ein stärkeres Unwetter erahnen. Viele Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Langenselobld waren so bereits vor der eigentlichen Alarmierung im Feuerwehrhaus und bereiteten sich auf das bevorstehnde Einsatzaufkommen vor. Die örtliche Einsatzleitung nahm im Stabsraum rechtzeitig ihren Betrieb auf. Um 17:55 Uhr erfolgte dann die erste Alamierung der Zentralen Leitstelle in Gelnhausen für die Langenselbolder Einsatzkräfte. Die Brandmeldeanlage eines Verwertungsbetriebes in der Straße "Am Seegraben" hatte ausgelöst. Binnen weniger Minuten war der Löschzug vor Ort. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm. Kurz darauf kamen die einzelnen Meldungen im Feuerwehrhaus Langenselbold an. Überwiegend mussten Sturmschäden beseitigt werden. Äste knickten ab, Bäume wurden umgedrückt. Durch umherfliegende Äste und Blätter setzten sich Kanaleinläufe zu und überfluteten Straßen. Trotz der Wassermassen in einer geringen Zeiteinheit waren diesmal keine Keller leer zu pumpen. Bis 23 Uhr waren insgesamt 18 Einsatzstellen abzuarbeiten. Die neue Drehleiter war im Dauereinsatz um herabgestürzte Dachziegel zu sichern. Sie wurde zu Einsatzstellen nach Rothenbergen und Lieblos angefordert. Mehrere Straßen mussten in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof gesperrt werden, da ein Entfernen der abgeknickten Bäume bei Dunkelheit zu gefährlich für die Einsatzkräfte gewesen wäre. Weitere Einsatzstellen mit Beseitigung von Sturmschäden müssen in den nächsten Tagen noch erwartet werden.