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Christbaumsammlung unter Corona-Bedingungen

(am) Unter Einhaltung eines 2Gplus Hygienekonzepts brachen am Samstagmorgen sieben Sammelgruppen der Freiwilligen Feuerwehr auf, um die Tradition der Christbaumsammlung fortzuführen.

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Außer im vergangenen Jahr, bei der die Sammlung wegen Corona abgesagt wurde, sammelt die Feuerwehr seit 1973 die ausgedienten Weihnachtsbäume in der Gründaustadt ein. Und darauf lag in diesem Jahr auch der Fokus. Ursprünglich galt die Sammlung zum einem dem Brand- und Umweltschutz und andererseits natürlich dem Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Natürlich auch um vielleicht auch das eine oder andere Mitglied für den Förderverein, der Einsatz- oder Jugendabteilung zu werben. „Darauf müssen wir in diesem Jahr leider verzichten“, sagt Stadtbrandinspektor Marco Knapp. „Pandemiebedingt haben wir ein Hygienekonzept erstellt und die Gruppen nach geltender Verordnung auf zehn Personen beschränkt. Alle Teilnehmenden sind geimpft und tagesaktuell getestet und tragen eine FFP2-Maske“, ergänzt der Vorsitzende des Fördervereins, Andreas Clement.

Um zehn Uhr starteten die sieben Sammelgruppen mit knapp 70 Frauen und Männern am Feuerwehrhaus um die Bäume in Langenselbold einzusammeln. Mit Hupen, Trompeten und Fanfaren kündigten sich die Sammelgruppen in den einzelnen Straßen an. Die Bäume wurden auf Anhänger geladen, die samt Traktoren von ortsansässigen Landwirten zur Verfügung gestellt wurden. Sogar ein Schlepper mit Anhänger wurde von einem Lohnunternehmen aus Büdingen gestellt.

Gegen elf Uhr musste die Sammlung abrupt unterbrochen werden. Die Leistelle in Gelnhausen meldete einen Wohnungsbrand in der Straße Im Ellenbügel. Das Feuer an einem Elektrogerät im Keller eines Wohnhauses konnte schnell gelöscht und die Sammlung nach gut einer Stunde Unterbrechung fortgesetzt werden.

Wegen den Corona bedingten Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln hatte die Feuerwehr aufgerufen, Spenden für die Christbaumsammlung auf das Konto des Fördervereins zu überweisen. Dennoch hatte jede Sammelgruppe eine Spendenbüchse dabei. „Unser Service ist kostenlos, wir freuen uns jedoch über jede Spende, die wir bekommen. Die Spenden kommen über den Förderverein der Jugendarbeit und der Brandschutzausbildung zugute“, erklärt Clement.

Die Sammlung dauerte bis in die Abendstunden und so kamen mehr als zwanzig Wagenladungen voller Weihnachtsbäume zusammen. Allesamt wurden im Langenselbolder Gewerbegebiet bei der Firma Remondis abgeladen. Dort werden die Bäume fachgerecht kompostiert. Die Feuerwehr bedankt sich herzlich für die Unterstützung bei der Firma Remondis.

Danke an alle, die an der Christbaumsammelaktion aktiv als auch im Hintergrund zum Gelingen dieser Brauchtumsveranstaltung beigetagen haben. Im kommenden Jahr kann diese Veranstaltung auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken.